Die Bangweulu Wetlands erstrecken sich über rund 9.850km² nordostsibischen Flachlands und sind ein global bedeutendes Feuchtgebietssystem – offiziell als Ramsar-Schutzgebiet anerkannt. Das ausgedehnte Mosaik aus Sumpf, Schwemmebenen, Kanälen, Papyrus und Miombo-Wald wird von 17 Flüssen gespeist und dient zahlreichen Arten als Rückzugsraum – darunter seltene Shaobill-Störche, schwarze Lechwe-Antilopen, Elefanten, Hippos, Krokodile und über 400 Vogelarten.
Bangweulu bietet Safaris aus ungewöhnlicher Perspektive: Mokoro-Kanus, Pirschfahrten in Trockenzeit und kultureller Austausch in Seen-Dörfern entlang der Ufer – inklusive Einblicke in traditionelle Fischerei. Seit 2008 arbeitet African Parks zusammen mit lokalen Gemeinden an einem integrierten Schutz- und Managementmodell – kombiniert Naturschutz mit nachhaltiger Nutzung und unterstützt Wiederansiedlungsprojekte seltener Arten wie Puku, Impala und Sitatunga.